Bildungserträge sind das Ergebnis von Bildungsprozessen. Sie werden bestimmt durch institutionelle Rahmenbedingungen und sind damit auch das Ergebnis von Bildungskontexten. Sie stehen in enger Verbindung mit den Kompetenzen und Fähigkeiten von den am Bildungsprozess beteiligten Individuen – dabei sind neben kognitiven Fähigkeiten auch nicht kognitive Fähigkeiten, wie z.B. Motivation und Selbstregulation von Relevanz. Es sind eine Vielzahl von Bildungserträgen zu unterscheiden, solche die sich monetär erfassen lassen, wie z.B. Einkommen und Löhne, und andere, weniger oder gar nicht monetär bewertbare Erträge, wie z.B. die Steigerung von Beschäftigungschancen oder der Statuserwerb. Zu Bildungserträgen zählen aber auch nichtberufsbezogene Komponenten, wie z.B. das Gesundheitsverhalten oder die Lebenszufriedenheit von Individuen. Die Bildungserträge von Vorperioden beeinflussen die Erträge in nachfolgenden Perioden. Höhere Bildungserträge können auch zu einer Steigerung der gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrt beitragen.