Forschende aus Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken, Linguistik, Kultur-, Medien- und Neurowissenschaften, Ökonomie, Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie sowie Informationswissenschaft und Informatik an 25 Einrichtungen haben sich im Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale zusammengeschlossen, um ihre Expertise zu bündeln und die Sichtbarkeit der Leibniz-Gemeinschaft in Bildungsfragen bei Geldgebenden, politischen Entscheidungsträger*innen, Bildungsadministration und in der Öffentlichkeit zu erhöhen.
Bildung als einen Prozess zu verstehen, der sich über die gesamte Lebensspanne erstreckt, ist eine notwendige Voraussetzung um Chancen zu erkennen und individuelle Potenziale zu nutzen.
Sprachliche Kompetenzen sind der Ausgangspunkt für Bildung und Teilhabe. Ziel sollte deshalb sein, die sprachliche Bildung aller Kinder und Jugendlichen mit gezielten Maßnahmen systematisch zu verbessern.
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache
Zeitgemäße Bildung soll Menschen auf die digitalisierte Welt von morgen vorbereiten. Die Bildungsforschung kann hierbei Antworten liefern, etwa auf die Frage, wie digitale Medien Lehr- und Lernprozesse verbessern können.
Angesichts des technologischen Wandels wird es immer wichtiger, Barrieren beim Zugang zu Weiterbildung im Erwachsenenalter abzubauen, zumal diese vor allem die schwächsten Beschäftigtengruppen von der Teilnahme abhalten.
WZB | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Indem wir Bildungsmedien in ihren soziokulturellen, politischen, ökonomischen und historischen Kontexten verorten, generieren wir handlungsorientierte Forschungsergebnisse für die schulische Bildung.
GEI | Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut
Früher Spracherwerb ist ein zentraler Baustein für erfolgreiche Bildung. Mit der genauen Evaluierung von Sprachstandprofilen können typische und atypische Spracherwerbsverläufe entflochten und individuelle Förderangebote entwickelt werden.
Schulerfolg ist nicht nur von den Schüler/innen selbst und ihrem Elternhaus, sondern auch von Lehrpersonen, Schulen und der Bildungspolitik abhängig. Auf allen Ebenen können Schritte zur Bekämpfung von Benachteiligungen gemacht werden.
In der Bildung ist individuelle Förderung ganz zentral. Ziel sollte es sein, auf die Stärken und Schwächen eines jeden Kindes einzugehen und es so zu fördern, dass es sich nach seinen Möglichkeiten entwickelt.
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Hochschulen für Studierende ohne Abitur zu öffnen, trägt zum Abbau sozialer Benachteiligungen bei. Die Hochschulforschung zeigt, dass Studierende ohne Abitur fast ebenso erfolgreich studieren wie andere.
DZHW | Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Einen fairen Zugang zu Schulen sicherstellen, Segregation reduzieren und Wettbewerb fördern: das können wissenschaftlich gestaltete Platzvergabeverfahren leisten.
ZEW | Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim
Gut ausgebildete Lehrkräfte stellen das Fundament für gelingende schulische Lernprozesse dar. Die empirische Unterrichtsforschung prüft, welche Angebote wir bereitstellen müssen, um die professionellen Kompetenzen weiter zu steigern.
IPN | Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Internationale Bildungsvergleichsstudien sind ein wichtiger Baustein um das Lernen an Schulen besser verstehen zu können. Ihre Ergebnisse liefern entscheidende Hinweise für Weiterentwicklung von Bildungsgerechtigkeit.
ZIB | Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien
Die Förderung sprachlicher Bildung erfordert die Kenntnis der sprachlichen Wirklichkeit. Erhebungen zu Mehrsprachigkeit, Spracheinstellungen und sprachlicher Alltagskommunikation sind die Voraussetzung für wirksame Bildungsprogramme.
Ungleichheiten im Bildungssystem sind weiterhin eine zentrale Herausforderung. Noch immer beeinflussen soziale Herkunft, Migrationshintergrund und regionale Rahmenbedingungen den Zugang zu Bildung und den Bildungserfolg.
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Es ist faszinierend, Bildung im breiteren Kontext der Lernforschung zu sehen und auch die Rolle neurowissenschaftlicher Grundlagen des Lernens für die Bildungsforschung zu diskutieren.
Gute Bildungsinvestitionen erwirtschaften in aller Regel signifikante gesellschaftliche, fiskalische und individuelle Erträge. Gute Bildungsinvestitionen zielen auf langfristige und nachhaltige Wirkungen ab.
ZEW | Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim
Innovation in (Aus)Bildungssystemen hängt heute wesentlich vom Lernen von anderen ab, sei es im Rahmen von Kooperationen in Schulen, komparativer und multidisziplinärer Bildungsforschung oder Vernetzung in der Bildungspolitik.
Wir erforschen den Einfluss sozio-emotionaler Fähigkeiten für die Bildungsteilhabe und den Bildungserfolg und beabsichtigen Maßnahmen zu identifizieren, wie diese relevanten Fähigkeiten gezielt gefördert werden können.
Die Bildungswissenschaft liefert weder unwiderlegbare Fakten, noch spiegelt sie lediglich subjektive Meinungen wider. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist eine differenzierte Betrachtung bildungswissenschaftlicher Evidenz nötig.
Bildungsprozesse und Arbeitsmarktchancen sind eng miteinander verbunden. Am Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt gilt es, Jugendliche bei ihren Bildungsentscheidungen zu unterstützen und ihre Potenziale voll zu entfalten.
IAB | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
In einer sich dynamisch wandelnden Gesellschaft ist es essenziell, dass alle Erwachsenen lernen können, was sie lernen wollen oder sollen. Wir am DIE forschen und arbeiten daran, das Lernen und die Bildung Erwachsener zu unterstützen.
DIE | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V.
Azubi-Mangel und schleppende Inklusion trotz vieler ungenutzter Potenziale bei Jugendlichen mit niedrigen Schulabschlüssen: Schule, Berufsvorbereitung und Betriebe sind gefordert, diese Potenziale zu entdecken.
WZB | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
In einer alternden Gesellschaft, wie Deutschland, ist Bildung von elementarer Bedeutung. Es muss darum gehen von Anfang an alle Bildungspotenziale zu nutzen, wenn dem Rückgang im Erwerbspersonenpotential begegnet werden soll.
Bildungsforschung liefert Erkenntnisse über Bildungsprozesse, deren Rahmenbedingungen und Ergebnisse. Die Berücksichtigung der Befunde ist für die Weiterentwicklung von Bildungsqualität von zentraler Bedeutung.
IQB | Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Wenn wir Schüler*innen bestmöglich fördern wollen, muss systematisch auch die bestmögliche Forschung gefördert und ein intensiver, systematischer Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft betrieben werden.
HIB | Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Unsere Studien zeigen, dass sich Aufmerksamkeit im Verlauf der Kindheit entwickelt. Die erfolgreiche Kontrolle von Aufmerksamkeit begünstigt viele Lernprozesse. Deshalb sollten Bildungskonzepte diesen Entwicklungsprozess berücksichtigen.
Grammatik – basale Kompetenz um sprachliches Wissen zu entdecken und zu entwickeln: Die Sprachwissenschaft erforscht das Gesamtspektrum des Sprachsystems und stellt so für sprachliche Bildung und Unterricht die zentrale Bezugswissenschaft dar.
Um Chancengleichheit in Zukunft zu sichern und damit die Basis für unseren Wohlstand, muss Bildungspolitik zur tragenden Säule der Sozialen Marktwirtschaft werden.
Michael Becker-Mrotzek: A. Etges/Mercator-Institut
Ulrike Cress: Leibniz-Institut für Wissensmedien/Paavo Ruch
Martin Ehlert: David Ausserhofer
Eckhardt Fuchs: David Ausserhofer
Marcus Hasselhorn: fotorismus für DIPF
Monika Jungbauer-Gans: Ute Boeters/Kiel
Doris Lewalter: Astrid Eckert
Henning Lobin : T. W. Klein
Kai Maaz: Tom Baerwald für DIPF
Frank Ohl : R. Blumenstein
Friedhelm Pfeiffer: ZEW
Justin J. Powell: Michel Brumat/Universität Luxemburg
Beatrice Rammstedt: Markus Heissler
Josef Schrader: DIE/ Rothbrust
Heike Solga: David Ausserhofer
C. Katharina Spieß: Barbara Dietl /DIW Berlin
Petra Stanat: Schultzik, 13465 Berlin
Ulrich Trautwein: Andreas Weise/factum
Nicole Wetzel : Nicole Wetzel
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