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Podcast-Reihe „Bildungsforschung für die Bildungspraxis“

Der Deutsche Bildungsserver produziert in Kooperation mit dem Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN) die neue Podcast-Reihe „Bildungsforschung für die Bildungspraxis“.
In der Reihe geht es um Herausforderungen aus dem beruflichen Alltag von pädagogischen Fachkräften, wie Forschende darauf reagieren und wie wissenschaftliche Befunde wiederum gezielt in Materialien und Angebote für die Praxis einfließen. Wissenschaftler*innen aus den LERN-Mitgliedsinstituten geben dazu in kurzen, prägnanten Interviews von etwa 20 Minuten Einblicke in ihre Arbeit.

Die neue Reihe „Bildungsforschung für die Bildungspraxis“ ist Teil des Podcasts „Bildung auf die Ohren“ des Deutschen Bildungsservers. Die Redaktion des Bildungsservers wird in den kommenden Folgen von „Bildungsforschung für die Bildungspraxis“ unter anderem mit Expert*innen des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, des Zentrums für Internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) und des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung sprechen. Für 2025 sind zunächst acht Folgen geplant. Bei entsprechender Resonanz wird die Reihe im Jahr 2026 fortgeführt. Alle Folgen von „Bildungsforschung für die Bildungspraxis“ und von „Bildung auf die Ohren“ insgesamt sind auf Spotify oder auf dem Bildungsserverblog zu finden: https://blog.bildungsserver.de/category/podcasts/

Transfer in die Bildungspraxis als Ziel

„Mit ‚Bildung auf die Ohren‘, dem Podcast des Deutschen Bildungsservers, bereiten wir komplexe Forschungsarbeiten leicht zugänglich auf und beleuchten aktuelle Bildungsthemen aus verschiedenen Perspektiven. Die neue Reihe ‚Bildungsforschung für die Bildungspraxis‘ nimmt nun auch den wichtigen Aspekt des Wissenschaft-Praxis-Transfers stärker in den Blick“, erklärt Dr. Sigrid Fahrer, Leiterin des Deutschen Bildungsservers.  

„Die Vielfalt der Perspektiven und die enge Vernetzung innerhalb des Leibniz-Forschungsnetzwerks Bildungspotenziale ermöglichen es uns, innovative Ansätze zu entwickeln und praxisrelevante Lösungen zu finden. Durch einen kontinuierlichen Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der Bildungspraxis wollen wir sicherstellen, dass unsere Forschungsergebnisse direkt in den Bildungsalltag einfließen und dort einen positiven Unterschied machen. Dazu soll auch die neue Podcast-Reihe beitragen“, so Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, ehemaliger Vorsitzender der Sprecher*innengruppe von LERN.

Folge 1: „Man braucht in der Bildungsforschung mehr Austauschformate, die Wissenschaft und Praxis einbeziehen.“ Interview mit Dr. Sofie Henschel vom Institut für Qualitätsentwicklung in Berlin (IQB)

Dr. Sofie Henschel, Stellvertretende Wissenschaftliche Leiterin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin, stellt das Institut, die dort entwickelten Beispielaufgaben und didaktischen Kommentierungen zu den landesweiten Vergleichsarbeiten (VERA) den gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder vor. Außerdem erklärt sie, wie Lehrkräfte datenbasierte Ergebnisse aus Vergleichsarbeiten in der Schulpraxis nutzen können.

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Folge 2: „Die Bildungsforschung kommt gegen die Praxis nicht an.“ Interview mit Prof. Dr. Ute Harms vom Leibniz-Institut für Pädagogik in den Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Ute Harms, Professorin für Didaktik der Biologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Direktorin am IPN stellt das Verbundprojekt VideT, Videobasiertes Transferinstrument für Schülerinnen und Schüler, vor. VideT ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt von IPN, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin, Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen sowie den Universitäten Bochum und Hannover. Neben der fachwissenschaftlichen Forschung zur Ökologie von Fledermäusen erforscht es die multimediale Vermittlung von Kompetenzen – mit dem Ziel den Austausch zwischen Schulen und Wissenschaft zu verbessern.

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