BIVEM ist ein bundesweites Netzwerk, das Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus den Bereichen Mehrsprachigkeit, Spracherwerb, Sprachförderung und Sprachdiagnostik eine Plattform für Erfahrungsaustausch und Begegnungen bietet. Damit wird ein Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht. Gleichzeitig werden gemeinsame Initiativen mit Kooperationspartnern gestartet, verschiedene Aktivitäten durchgeführt und kontinuierliche Grundlagenforschung im Bereich Mehrsprachigkeit betrieben.
Zielgruppe
Wissenschaftler*innen, Expert*innen und Praktiker*innen aus den Bereichen Mehrsprachigkeit, Spracherwerb, Sprachförderung und Sprachdiagnostik
Zielsetzung
- Austausch und nachhaltige Vernetzung wissenschaftlicher Institutionen und Bildungseinrichtungen, um beidseitigen Wissenstransfer zu fördern
- Umsetzung von Forschungserkenntnissen beim Spracherwerb und der Sprachförderung in der Praxis, vor allem im Vor- und Grundschulbereich
Themenschwerpunkt
Erforschung der Grundlagen des bilingualen Spracherwerbs bei Kindern mit unterschiedlichen Familiensprachen, Untersuchung der Wirksamkeit verschiedener Sprachfördermaßnahmen sowie Untersuchung von Lese- und Schreibfähigkeiten der Kinder in der Grundschule in Zusammenhang mit der vorschulischen Sprachentwicklung.
Aktivitäten
- Grundlagenforschung mit der BIVEM-Studie zu Sprachfördermaßnahmen und Sprachentwicklung bei bilingualen Kindern im Vor- und Grundschulalter
- Regelmäßige Verbundtreffen mit Diskussionen und Vorträgen zu wissenschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Themen
- Workshops und Fortbildungen zum Spracherwerb und zur Sprachförderung
- Flyer-Reihe ‚Wissenschaft fürs Leben‘ zu Themen der Mehrsprachigkeit
- Teilnahme an sowie Durchführung von Veranstaltungen und Tagungen
- Beratungen zur mehrsprachigen Erziehung für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Einrichtungen und Entscheidungsträger*innen in der Politik
Fördernde Organisationen
Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Berlin (01.10.2011 – 30.09.2016), danach Weiterführung am ZAS ohne Förderung