College Students’ Coworker Networks and Labor Market Entry

Das Projekt untersucht, ob und inwieweit die Netzwerke von arbeitenden Studierenden einen Einfluss auf den Übergang in den Arbeitsmarkt nach dem Studienabschluss haben. Die empirische Analyse basiert auf administrativen Daten, die alle vor und nach dem Studienabschluss bestehenden beruflichen Netzwerke von Studierenden umfassen, die zwischen 1995 und 2016 ihren Abschluss an einer großen deutschen Universität gemacht haben. Die Identifizierungsstrategie überwindet potenzielle Verzerrungen aufgrund einer nicht zufälligen Auswahl an Netzwerken, indem sie für kohärente individuelle, Netzwerk- und Betriebsmerkmale sowie für feste Effekte des Betriebs kontrollieren und zwischen intensiven und weniger intensiven Arbeitsbeziehungen zu Kolleg*innen im selben Betrieb unterscheiden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Universitätsabsolvent*innen von der Qualität ihrer Kolleg*innen in Studierendenjobs profitieren, indem sie in ihrem ersten Job nach dem Abschluss höhere Löhne erzielen. Diese Ergebnisse können dazu beitragen, zu verstehen, welche Faktoren für einen erfolgreichen Übergang von der Universität in den Arbeitsmarkt wichtig sind.

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